Was unterscheidet Yoga und
Pilates?
Yoga konzentriert sich eher auf statische Trainingspositionen und Dehnung und
Beweglichkeit.
Pilates basiert auf fließenden, rhythmischen Bewegungen und dem Prinzip des Muskelgleichgewichts durch die Kombination von Aktivierung, Stabilisierung und Dehnung. Besonderes Augenmerk gilt dem sog. Powerhouse - der Muskulatur der Körpermitte (innerer Bauchmuskel, Beckenboden, Rückenmuskulatur, Oberschenkel).
Unterschiede gibt es auch in der Atmung - während bei Yoga durch die Nase ein- und ausgeatmet wird, so wird bei Pilates zwar durch die Nase eingeatmet, aber betont durch den Mund ausgeatmet.
Zu guter Letzt ist auch der geistig-philosophische Hintergrund verschieden. Während Yoga ein komplexes Modell für den eigenen Lebensstil darstellt, bedeutet die lyrische Formulierung von Joseph Pilates letztlich nicht anderes als „Mens sana in corpore sano" - "ein gesunder Geist in einem gesunden Körper" - und steht damit in einer klassisch-europäischen Tradition.
Ist Pilates auch für Männer geeignet?
Aber sicher doch - Joseph Hubert Pilates selbst war auch ein Mann!
Hilft Pilates bei
Rückenproblemen?
Pilates stützt die Wirbelsäule. Durch die Stärkung und die Dehnung der tieferliegenden
posturalen Stützmuskulatur können die meisten Rückenprobleme innerhalb
von fünf bis zehn Trainingseinheiten extrem
verbessert werden.
Welche Muskeln trainiere ich mit
Pilates?
Pilates trainiert insbesondere den Muskelgürtel unter Ihrer Gürtellinie. Diese Muskeln
der Körpermitte bilden das Zentrum. Transversus Abdominis, untere
Rücken-, Hüft- und Gesäßmuskeln umschließen Ihre Taille wie ein
Schutzschild. Mit einem starken Zentrum haben alle Bewegungen einen
kontrollierten Ursprung.
Wie oft sollte ich pro Woche trainineren?
Das hängt von den persönlichen Voraussetzungen und Zielen ab. Zu Beginn ist es sinnvoll 2 Mal pro Woche unter Aufsicht eines erfahrenen Trainers zu trainieren. Das Ziel ist es, Ihnen das Pilates-Training "von der Pike" an beizubringen, so dass Sie die Übungen auch zu Hause durchführen können und Pilates überall in Ihren Alltag integrieren können.
Bei welchen Verletzungen kann Pilates den
Heilungsprozess unterstützen?
Pilates wird vermehrt empfohlen als Ergänzung zur medizinischen, physiotherapeutischen
oder osteopathischen Behandlung bei: Sportverletzungen, Nackenproblemen,
Gebärmuttersenkung, Inkontinenz, Rücken- und Schulterverletzungen,
Bandscheibenvorfall.
Pilates am Reformer - was ist das?
Der Pilates-Reformer gehört zu den klassischen Trainingsgeräten, bei dem mit Widerstand und Stahlfedern gearbeitet wird, anstatt mit Gewichten. Diese Trainingsweise bietet klare Vorteile für Gelenke und Muskulatur, da sie wesentlich schonender ist. Immer ist dabei die Rumpfmuskulatur im Focus - insbesondere die tiefe Stabilisationsmuskulatur im Bauch- und Rückenbereich.
So stärken und strecken Sie Ihren Körper, bauen Verspannungen ab und lockern die Gelenke. Ein Kraft-Koordinationstraining in einem, untrainierte Muskeln werden gezielt aufgebaut und gedehnt - Ihre Figur wird gestrafft und wunderschön geformt!
Am Reformer stellen sich sehr rasch sichtbare Erfolge ein - Sie werden schneller und intensiver all die Vorzüge des Pilates-Trainings erreichen!
Die Übungen können je nach Können des Kunden so intensiviert werden, dass auch fortgeschrittene Pilates-Kunden ein sehr anspruchsvolles und forderndes Training absolvieren.